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Neueste Untersuchungstechnik zur Makuladegeneration in der Praxis

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnishcen Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das Ezniige, was wcthiig ist, ist, dsas der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Diese Fähigkeit des Schnelllesens geht durch die trockene Makuladegeneration langsam verloren. Relativ rasch kann sich daraus die feuchte Form entwickeln und zur Erblindung führen. Da sie keine Schmerzen verursacht und oft nur einseitig auftritt, wird sie oft zu spät erkannt. Früherkennung erlaubt die optische Kohärenztomographie. Ein harmloser Lichtstrahl erzeugt Schnittbilder der Netzhaut. So können Lage und Stadium der Netzhauterkrankung mikoskopisch genau festgestellt werden. Neu entwickelte Therapieverfahren können so zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden. Die Technik ist so genau, dass sogar der Abdruck eines Kugelschreibers auf einem Papierblatt sichtbar gemacht werden kann (s. nachstehendes Bild).




Der Landoltring - Schlüssel zum Führerschein                                                                  

300.000 Verkehrsunfälle pro Jahr gehen auf schlechtes Sehen zurück. Wer tagsüber meint, gut zu sehen, kann bei Nacht und Nebel Probleme bekommen. Deshalb wird von Seiten der Aufsichtsbehörde in Zweifelsfällen das Bestehen eines amtlichen Sehtests gefordert. Dieser Sehtest ist normiert: Ein Ring mit einer Öffnung wird gezeigt. Der Patient muss genau angeben, wo sich die Öffnung im Ring befindet, z.B. rechts oder rechts oben. Alternativ können die Angaben auch analog einer Uhr (z.B. 3 Uhr, 4.30 Uhr) oder einem Kompass (z.B. Ost, Nordost) gemacht werden.


Mit Zahlen richtig umzugehen...

... ist nicht allen Politikern und Wissenschaftler in gleichem Maße gegeben. In der Pandemie stützte man sich einzig und allein auf die kumulierten 7-Tages-Werte neuer COVID 19- Infektionsfälle. Das kann allerdings schiefgehen: Der Vatikanstaat hat 970 Einwohner. Dort erkrankte ein Bewohner am Coronavirus. Die 7-Tages-Inzidenz schnellte hoch auf 103 Fälle pro 100.000 Einwohner. Der Staat wurde zum Risikogebiet. Obwohl der Patient noch weiter erkrankt war, fiel er nach 7 Tagen aus der Statistik heraus. Der kritische Wert fiel schlagartig auf 0 Fälle pro 100.000 Einwohner. Der Staat wurde für coronafrei erklärt. Nach Corona waren die Mathematikkenntnisse dann gleich null. Keiner wusste mehr, was 1+1 ergab. Deshalb berief die Bundesregierung eine Expertenkommission, die das Ergebnis gesetzlich festlegen sollte. Die einen waren für 1+1=3, die anderen für 1+1=4. Man verständigte sich auf einen Kompromiss. Jetzt steht im Gesetz: 1+1=3,5. Für die wenigen, die noch rechnen konnten, gab es jetzt ein Problem.


Rezepte: rot, gelb, grün oder blau... was bedeuten sie?

Es gab Zeiten, da bezahlten die gesetzlichen Krankenkassen fast alles. Das hat sich allerdings drastisch verändert. Medikamente, die nicht "wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig" (WANZ) sind, werden von den Krankenkassen nicht bezahlt, ebensowenig Medikamente, aus deren Wirkstoffgruppe auch nur ein einziges Präparat rezeptfrei zu haben ist. Auch Sehhilfen werden nur unter genau festgelegten (für den Laien kaum durchschaubaren) Voraussetzungen von der Kasse bezahlt. Unterscheiden Sie also: Präparate auf einem roten Rezept und Sehhilfen auf einem grünen oder gelben Rezept werden grundsätzlich von der Kasse bezahlt. Allerdings kann die Kasse auf Zuzahlungen, Mehrkosten, Festbeträgen oder der Abgabe wirkstoffgleicher Präparate bestehen. Alles, was auf einem weißen Rezept steht, ist vollständig vom Patienten zu bezahlen.


Wie benütze ich Augentropfen richtig?

Tropffläschchen vorsichtig öffnen. Flaschenspitze nicht berühren. Augenlid nach unten ziehen. Ein einziger Tropfen reicht (wenn er sicher in den Bindehautsack gelangt ist). Fläschchen nicht für verschiedene Personen gleichzeitig benutzen. Im Kühlen lagern. Nach der Behandlung unbedingt wegwerfen, Arzneimittelreste gehören in den Restmüll.


Erblindung durch die Sonnenfinsternis

Rechts die partielle Sonnenfinsternis vom 10.06.2021 auf einem einfachen Blatt Papier. Die Sonnenfinsternis ist vorbei. Wie in Massenhysterie blickten alle in die Sonne, was ein vernünftiger Mensch eigentlich nie täte. Da die Sonne ein extrem starker Laser ist, wird durch das gebündelte Licht die Macula des Menschen unwiederbringlich zerstört. Augenärzte können am Augenhintergrund den Stand der Sonnenfinsternis zum Zeitpunkt der Verbrennung ablesen. Bei jeder Sonnenfinsternis erblinden in Mitteleuropa knapp 100 Menschen. Nur CE-geprüfte Schutzbrillen erlauben die direkte Betrachtung der Sonne. Ein super Geschäft. Dabei wäre es so einfach und ungefährlich: In einen Zettel stechen wir mit einer Nadel ein Loch, den Zettel halten wir zwischen die Sonne und einem anderen Blatt Papier. Auf diesem können wir die Sonnenfinsternis (siehe rechts) in Echtzeit verfolgen, ohne das Haus verlassen zu müssen.



Sehtests vor Entwicklungtests bei Kindern und Jugendlichen

Viele Kinder sehen schlecht, ohne dass es die Eltern wissen. 18% aller Kinder in Deutschland haben unentdeckte Sehschwächen. 90% davon waren noch nie beim Augenarzt.
Neugeborene sollten zum Augenarzt bei Lidveränderungen, Hornhauttrübungen, weißlicher Pupille, Augenzittern oder bei familiärer Belastung. Nach Vollendung des 1. Lebensjahres sollte grundsätzlich eine kinderaugenärztliche Basisuntersuchung durchgeführt werden, um Schielen und (für den Laien unsichtbare) Brechungsfehler zu diagnostizieren und eine Therapie einzuleiten.  Experten sind sich darüber einig, dass erst nach Ausschluss oder Ausgleich einer Sehbehinderung die Diagnostik von Entwicklungsstörungen und Maßnahmen gegen Lern- und Konzentrationsstörungen sinnvoll sind. Deshalb führen wir in unserer Praxis individuelle Entwicklungstests erst nach Überprüfung des Sehvermögens durch. Diese Tests variieren je nach Altersgruppe. Sie geben Auskunft über ggf. erforderliche Fördermaßnahmen.


Autofahrer leben gefährlich

Viele Verkehrsunfälle sind auf schlechtes Sehen zurückzuführen. Ein einfacher Sehtest allerdings schließt selbst fortgeschrittene Augenerkrankungen nicht aus. Verständlicherweise sieht man mit 80 nicht mehr so gut wie mit 18. Ein Pflichtsehtest bringt da nicht viel. Einsicht und Vernunft wären besser. Denn manchmal verzichten Autofahrer aus Nachlässigkeit, Sparsamkeit oder Eitelkeit auf notwendige Sehhilfen und Operationen. Problematisch ist, wenn Patienten nach einer erfolgreichen Staroperation keine Brille mehr tragen wollen, da sie dann oftmals viel schechter sehen als vor der Operation. Gehen Sie einmal jährlich zum Augenarzt, um eine Sehbehinderung zu erkennen und zu behandeln.


Terminvergabe – schnell und flexibel

Wir arbeiten mit einem elektronischen Terminvergabesystem. So lassen sich kurzfristige Arzttermine einplanen und Wartezeiten kurz halten. Helfen Sie uns dabei: Bringen Sie immer Ihre Krankenversichertenkarte mit. Teilen Sie Änderungen Ihrer persönlichen Daten immer mit. Halten Sie Ihre Termine genau ein, sagen Sie notfalls rechtzeitig ab. Bringen Sie immer sämtliche Brillen und Medikamente (Medikamentenplan, Diabetespass) mit. Zu Ihrer eigenen Sicherheit werden Termine nicht online (ohne Kenntnis des individuellen Beschwerdebildes) vergeben. Nutzen Sie bereits bei Ihrem Erstbesuch die Möglichkeit, Termine für die empfohlenen Kontrolluntersuchungen direkt zu vereinbaren. Dies reduziert Ihren Arbeitsaufwand, ermöglicht eine größere Terminauswahl und verhindert das "Vergessen" nötiger Kontrolltermine. Bei einem Wechsel des Augenarztes ist es im eigenen Interesse, die Befunde des vorbehandelnden Arztes mitzubringen. Diese werden in der Regel nach persönlicher Rücksprache problemlos an Sie ausgehändigt.                     


Blutdruckmessen nutzlos und gefährlich?

Alle Jahre wieder machen Krankenkassen mobil gegen Vorsorgeuntersuchungen, sog. IGEL-Leistungen. Alles medizinisch Sinnvolle werde angeblich von ihnen bezahlt. So zum Beispiel haben sie zwei Jahrzehnte lang über die Glaukomvorsorge beraten, um die alleinige Augeninnendruckmessung als Vorsorgeleistung der Krankenkassen abzulehnen. Aber gerade Augenärzte warnen seit Jahren, dass die Augeninnendruckmessung ohne Sehnervbeurteilung eine "Mogelpackung" ist. Experten weltweit empfehlen die Glaukomvorsorge beim Augenarzt. Immer wieder verweisen Kassen auf angebliche Gefahren (nach dem Motto: Blutdruckmessen kann zum Absterben des Armes führen, also zahlen wir das Blutdruckmessen nicht) und auf eine unzureichende Studienlage. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt: So gibt es keine einzige Studie, die beweist, dass es Sinn macht, ein gebrochenes Bein zusammenzunageln.


Neues Laserverfahren bei Gefäßverschlüssen im Auge

Auf Durchblutungsstörungen reagiert unser Auge äußerst empfindlich. In der amerikanischen Fachzeitschrift "Ocular Surgery News" hat Dr. Richard Eder-Schmid ein Verfahren zur Durchblutungsmessung entwickelt.  Aufgrund dieser Erkenntnisse konnte eine gezielte Lasertherapie ("laser sheatotomy") entwickelt werden, die es erlaubt, verschlossene Butgefäße zu öffnen.                                                                            

Vor dem Eingriff:                                                                                         
Durch einen Thrombus in den Netzhautvenen ist es zu einer Unterbrechung des Blutflusses gekommen.

Nach dem Eingriff:                                                                                 
Durch die Laserbehandlung ist es zu einer Erweiterung der Gefäßwände gekommen. Das Gefäß wird wieder durchblutet. Die Stauung der Gefäße mit starker Schlängelung und Ausweitung löst sich langsam auf. Die Versorgung wichtiger Netzhautteile wird damit wieder gewährleistet.

                                                                                           

Feinnadelbiopsie statt Operation

An Augen und Lidern kommt es im Laufe des Lebens zu verschiedenartigen Veränderungen, die den Verdacht auf einen bösartigen Tumor wie das maligne Melanom nahelegen. Auch heute noch werden an vielen Kliniken verdächtige Veränderungen operativ entfernt. Auch wenn sich der Malignitätsverdacht nicht bestätigt, kämpfen Patienten mit den Folgen der Operation. Wir führen die Feinnadelpunktion mit zytologischer Begutachtung durch: Innerhalb von 15 Minuten besteht Klarheit und manche Operation ist vermeidbar.

 

Kosmetik am Auge - Was muss ich beachten?

Kurzsichtige tragen Brillengläser, die einen mehr oder weniger verkleinernden Effekt haben. Grundsatz beim Make-up: Die Augen hervorheben mit hellen und freundlichen Farben. Ideal sind Pastelltöne und Farben, die das Licht reflektieren. Dunkle Augenschatten mit einem Concealer unsichtbar machen. Helle und schimmernde Töne als Highlighter unter die Augenbrauen. Wichtig sind sanfte Übergänge. Keinen Kajal auf die Lidkanten! Weitsichtige tragen konvexe Gläser, die gleichsam einer Lupe die Augen für den Betrachter vergrößern. Dadurch werden kleinste Schminkfehler sichtbar. Also sorgfältig und genau arbeiten, Wimpern nicht verkleben lassen! Matte und dezente Töne verkleinern optisch, am besten eignen sich Grau- und Brauntöne. Achtung: Kosmetika enthalten viele augenaggressive Fremdstoffe, wie z.B. Teer, Blei, Chrom, Harz, Nylonfasern und Parabene. Bereit nach 3-monatiger Anwendung sind Augenkosmetika zu 36,4% mit Bakterien und Mikroben kontaminiert. Wie Demodex folliculorum, eine kleine Haarbalgmilbe, die als Hautparasit auf Augenlidern lebt. 55% der Bundesbürger, vor allem Frauen in höherem Alter, tragen diesen Parasiten mit sich herum. Er lebt vom Talg der Augenliddrüsen, aber auch von Kosmetikresten.


Linsencheck lässt Alzheimer erkennen

Amerikanische Forscher machten eine überraschende Entdeckung: Beta-Amyloid, das bei Alzheimer-Demenz zu den typischen Gehirnveränderungen führt, lagert sich auch im Bereich der Augenlinse ab. Dort führt die Substanz zu einer krankheitsspezifischen Form des Grauen Stars. Wissenschaftler arbeiten an einer Verfeinerung der Diagnostik. Aber schon bald dürfte der Blick ins Auge erkennen lassen, ob Patienten die gefürchtete Demenzerkrankung bekommen werden.


Gefahr durch multiresistente Keime

Gefährliche Krankenhauskeime sind mit den vorhandenen Mitteln nicht mehr wirksam zu behandeln. Jährlich sterben 25.000 Menschen in Europa an sonst harmlosen bakteriellen Infekten, weil kein einziges Antibiotikum mehr wirksam ist. Experten befürchten, dass 2050 mehr Menschen an bakteriellen Infekten als an Krebserkrankungen sterben werden. Auch bei Krankenbesuchen oder Behandlungen im Krankenhaus besteht die Gefahr, sich mit diesen Keimen anzustecken. Durch die hohen Operations-, Patienten- und Besucherzahlen kommen immer mehr hochpathogene Keime in die Kliniken. Vermeiden Sie unnötige Behandlungen mit Antibiotika. Achten Sie auf Händehygiene und Verletzungen. Vermeiden Sie Behandlungen in Großambulanzen und Kliniken. Denn ein volles Wartezimmer ist auch immer voller Keime.


Grundsätze beim Brillenkauf

Denken Sie an eine leichte, aber stabile (Metall-)Fassung, an schmale Brillenbügel mit gleichmäßiger Druckverteilung, an einen Nasensteg mit gleichmäßiger Auflage aus Silikon, an kleine (und damit leichte) Gläser und an entspiegelte Gläser. Bei Einfachentspiegelung werden oberflächliche Glasreflexionen auf 2% reduziert, bei Mehrfachentspiegelung auf 0,5%. Superentspiegelung eliminiert auch innere Glasreflexionen. Nicht vergessen: die richtige Brillenpflege. Reinigen Sie Brillen unter fließendem Wasser und mit etwas Spülmittel. Alkoholhaltige Putztücher können die Glasoberfläche beschädigen!


"Der eingebildete Kranke": erst gesund, dann krank, dann geheilt - eine Glosse

Vor vielen Jahren zur Weihnachtszeit beglückten Gesundheitspolitiker das Volk mit dem "Disease Management Project Zucker": Findet sich ein Zuckerkranker, gibt es für die Krankenkasse eine ordentliche Menge Geld obendauf, für den Hausarzt eine Einschreibprämie und dem Patienten werden zehn Euro Praxisgebühr erlassen. Manche Krankenkassen verschickten sogar ganze Lebkuchenpackungen an Patienten mit der Aufforderung, sich bald beim Hausarzt wegen des Zuckerverdachts zu melden. Und siehe da: Die Zahl der Zuckerkranken explodierte förmlich. Die Krankheitszahlen stiegen unaufhaltsam ... und was noch viel besser war, die Kranken wurden allein schon wegen des Programms immer gesünder. Nachdem die echten Kranken aufgrund ihrer schlechten Werte aus dem Programm geflogen waren, waren 100% der Teilnehmer plötzlich gesund. Wie durch ein Wunder geheilt. Das erfolgreiche Programm lief weiter und weiter, manchmal sogar nachdem der Versicherte schon verstorben war. Für die Behandlung entstanden nun der Krankenkasse überhaupt keine Kosten mehr. Der Patient allerdings ging leer aus, denn ihm wurde großzügig erlassen, was längst abgeschafft war.


Was tun im Notfall?

Wichtigster Grundsatz: Augenbeschwerden sollten bis zum darauffolgenden Tag konsequent abgeklärt werden, eine sofortige Behandlung ist nur in seltensten Fällen nötig. Ein Verschleppen von Augenproblemen oder eine falsche Therapie kann jedoch fatale Folgen haben. Schützen Sie bei Verletzungen die Augen mit einem Verband. Spülen Sie nur bei Verätzungen die Augen mit klarem Wasser. Entfernen Sie Ihre Kontaktlinsen. Vermeiden Sie ohne vorherige Untersuchung die unkontrollierte Anwendung von Medikamenten.